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Die Idee der Unreinheit
(kegare)

Kegare (Verunreinigung / Unreinheit) ist die "Unreinheit", die unter anderem aus den folgenden Ereignissen resultiert: 

  • Der Tod einer Person oder eines Tieres

  • Geburt, Menstruationsperiode, Schwangerschaft

  • (Natur-)Katastrophen

(Kobayashi 2016:142)

Man war im Glauben, dass wenn man sich in der Nähe vom "Unreinen" befindet oder mit dessen in Berührung kommt (shokue) geratet man selber in dem Status des kegare. Menschen hielten sich dadurch fern von "unreinen" Gebieten und Menschen, da man auch glaubte, dass kegare übertragbar sei (Kobayashi  2016:142).

burakumin und Unreinheit

Bevor die Outcast-Gruppe der eta, hinin und Andere im Klassensystem des Tokugawa Shogunats während der Edo-Periode festgelegt wurden, existierten verschiedene andere Gruppierungen, die wegen der Idee der Unreinheit marginalisiert wurden. 

Diese verschiedenen Beispiele, die im Laufe der Geschichte wegen der Idee der Unreinheit marginalisiert und diskriminiert wurden, führten Arbeiten aus, welche in Bezug auf den davor-genannten "Gründen" standen.

Die Gruppe der eta wurde als "unrein" gesehen, da diese oft als Lederer arbeiteten oder den Job, die die Leichen von Tieren von den Straßen entfernen, ausführten. Man muss auch bedenken, dass auch jene "als Teil der Gruppe eta" gesehen, die zwar keine waren, aber diese Jobs haben. 

Selbst heutzutage gibt es noch das willkürliche Bestimmen in Bezug auf die Unreinheit. Viele, die in Schlachhäusern oder in der Müllentsorgung arbeiten, werden als burakumin gesehen, obwohl sie keine sind

Literaturverzeichnis

  • Kobayashi, Kenji. 2016. Sabetsugo - Fukaigo [Diskriminierende Begriffe - Unangenehme Begriffe]. 1st ed. Tōkyō: Kabushiki kaisha ningen shuppan.

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